Jungpflanzen unbedingt fürs Freiland abhärten

Einige Kräuter in Kisten, die in der untergehenden Sonne stehen. Sie stehen auf einer weißen Terassen-Brüstung. | © stock_studio / stock.adobe.com
Pflanzen müssen abgehärtet werden, bevor sie in den Garten kommen. Ansonsten können sie durch Sonne, niedrige Temperaturen und Regen Schaden nehmen.
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Deine Jungpflanzen müssen sich an Wind, Sonne und die wechselnden Temperaturen gewöhnen. So gelingt es dir.

Nachdem ich meine Anzucht pikiert habe, fange ich an, sie abzuhärten. Bis dahin wuchsen sie unter optimalen Bedingungen auf, jedoch haben sie diese draußen natürlich nicht mehr. Würde ich sie einfach so auspflanzen, dann würde ihnen die Sonne, die schwankenden Temperaturen und der Wind zusetzen. 

Deshalb fange ich, sobald das Wetter es zulässt, an, sie in flache Bäckerkisten zu packen. 

Jungpflanzen abhärten

Dann dürfen die Jungpflanzen die ersten Stunden nach draußen. Allerdings stelle ich sie erst einmal nur in den Schatten, denn sie müssen sich erst an das Sonnenlicht gewöhnen, sonst bekommen sie Sonnenbrand. Das kann vor allem bei Jungpflanzen ziemlich großen Schaden anrichten. Achte auch darauf, dass sie keinen kalten Wind oder Regen abbekommen. Die Außentemperatur sollte auch schon über 8 Grad sein.

Zu Anfang kommen sie nur ein paar Stunden raus. Damit dies besser funktioniert, stehen sie zum Abhärten in Bäckerboxen. Jeden Tag lasse ich sie ein wenig länger draußen. Nach einer knappen Woche wandern meine Jungpflanzen dann in den Halbschatten. Während Frost und der Nacht bleiben die Pflanzen natürlich im Haus. Aber nach einigen Tagen dürfen sie schon den ganzen Tag draußen bleiben.

Umzug ins Freiland

Im Mai, wenn die Nächte warm genug sind, lasse ich die Pflanzen dann auch über Nacht draußen, allerdings erst einmal unter einem Dach. Aber ab Mai dürfen sie auch mal in der Sonne stehen. Durch das Abhärten werden die Pflanzen robuster, standfester und kompakter. 

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