5 bienenfreundliche und pflegeleichte Stauden

Blumenwiese mit einer Biene im Sonnenuntergang | © AdobeStock/ Don Mroczkowski
Mit bienenfreundlichen Stauden kannst du die kleinen Brummer einfach anlocken.
© AdobeStock/ Don Mroczkowski

Du wünschst dir viele Bienen im Garten? Dann pflanze Stauden, die bienenfreundlich sind und jede Menge Nektar und Pollen liefern. Wir zeigen dir fünf Möglichkeiten. 

Um Bienen in deinen Garten zu locken und ihnen einen idealen und Lebensraum geben zu können, braucht es bienenfreundliche Stauden. Diese haben häufig schöne Blüten und tragen viel Nektar in sich – sie sind also die optimale Nahrungsquelle für die kleinen Brummer. Aber welche Stauden eignen sich für einen bienenfreundlichen Garten?

1. Pfingstrosen

Stauden-Pfingstrosen brauchen einen sonnigen Standort und können bis zu 100 cm hoch werden. Sie zeigen ihre Blüten zwischen Anfang Mai und Ende Juni und verschönern mit ihrer Blütenpracht nicht nur deinen Garten, sondern versorgen auch noch die Bienen. Für diese ist es wichtig, Pfingstrosen-Sorten mit ungefüllten Blüten anzupflanzen, da nur diese Pollen und Nektar mitbringen.

Pfingstrosen in Weiß mit Biene auf der Blüte | © AdobeStock/ Andrii_Abriutin
Pfingstrosen gehören zu den beliebtesten Blumen im eigenen Garten.
Foto: AdobeStock/ Andrii_Abriutin

2. Edeldisteln

Diese bienenfreundlichen Stauden sehen nicht nur besonders aus, sie sind auch noch pflegeleicht und langlebig. Wichtig ist es, ihnen in deinem Garten genügend Platz zu geben. Edeldisteln brauchen kaum Nährstoffe, können also in einen trockenen und mageren Bode gesetzt werden. Der ideale Zeitpunkt dafür ist das Frühjahr oder der Herbst. Während der warmen Jahreszeit locken Edeldisteln Vögel und Insekten an, darunter auch Bienen.

Eisblauer Edeldistel von oben fotografiert | © AdobeStock/ christiane65
Edeldisteln sind ein toller Hingucker in deinem Garten.
Foto: AdobeStock/ christiane65

Tipp der Redaktion: Achte bei der Auswahl deiner Stauden, dass du keine gefüllten Blüten auswählst. Diese sind nur zur Deko gezüchtet und dementsprechend keine Pollen- und Nektarquellen, sondern nur reine Blütenblätter.

3. Flockenblume

Flockenblumen blühen in strahlendem Violett und tragen bis zu 100 röhrenförmige Blüten in einem Blütenkorb. Zusätzlich sind sie eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen und Schmetterlinge. Die Stauden werden bis zu 70 Zentimeter hoch und benötigen viele Nährstoffe. Ideal für sie ist ein sonniger Standort. Willst du sie direkt aussäen, kannst du dies ab April tun. Vorher kannst du die Samen der bienenfreundlichen Flockenblume auch im Haus vorziehen. 

Violette Flockenblüte mit Biene | © AdobeStock/ isavira
Flockenblumen gehören webenfalls zu den bienenfreundlichen Stauden.
Foto: AdobeStock/ isavira

4. Christrosen

Eine Staude, die deinen Garte gerade zur Winterzeit lebendig macht. Christrosen blühen ab November, sind dementsprechend winterhart und brauchen auch nicht viel Pflege. Meistens wachsen sie im Halbschatten unter Büschen und brauchen einen durchlässigen Boden – Staunässe vertragen sie nämlich nicht. Bestäubt werden Christrosen von Hummeln und Bienen. Diese haben die Stauden dann ganz für sich alleine, da sie ihre Blüte so früh austragen.

Magentafarbene Blüte mit einer Biene | © AdobeStock/ Marrow83
Christrosen locken gerne Bienen an.
Foto: AdobeStock/ Marrow83

5. Löwenzahn

Wir kennen ihn vor allem im Wildwuchs. Den Löwenzahn. Er wächst oft auf Wiesen und am Straßenrand, trägt aber auch viel Nektar in sich. Er erblüht von März bis Juni mit und seine Wurzeln können sich an jeweilige Standortbedingungen anpassen. Der Löwenzahn ist eine wichtige Nektar- und Pollenquelle für Wild- und Honigbienen. Für einen Liter reinen Löwenzahn-Honig müssen die Bienen 100.000 Mal zu Löwenzahnblüten fliegen.

Noch mehr bienenfreundliche Stauden für deinen Garten findest du bei Bild der Frau.

Biene auf farbenfroher Löwenzahn-Blüte | © AdobeStock/ SteveMC
Löwenahn locken jede Menge Bienen an.
Foto: AdobeStock/ SteveMC
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