Gänseblümchen essen und Samen gewinnen

Bellis perennis
Eine Gänseblümchen-Blüte in einer Wiese voller Gänseblümchen. | © Getty Images/ janrysavy
Gänseblümchen sind eine Augenweide aber auch auf dem Teller ein Genuss.
© Getty Images/ janrysavy
Steckbrief
Aussaatzeit
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Pflanzzeit
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Blütezeit
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Erntezeit
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winterhart
trockenheitsverträglich
Topfanbau möglich
Bienen- und Schmetterlingsfreundlich
Rhizomsperre notwendig
giftig
Vogelfreundlich
Standort:
sonnig bis halbschattig
Boden:
durchlässig und mäßig nährstoffreich
Höhe und Platzbedarf:
bis zu 15 cm hoch

Das Gänseblümchen kennt wohl jeder, doch viele wissen nicht, dass es ein tolles Gewürz und eine wertvolle Heilpflanze ist.

Die Wiese rund um meine Imkerei ist voll mit Gänseblümchen. Auf ihnen geben sich Schmetterlinge, Honig- und Wildbienen sich die Klinke in die Hand. Für einen Wildkräutersalat oder ein besonderes Kräutersalz nehme ich ihnen aber auch die eine oder andere Blüte ab. Du möchtest in deinem Garten auch mehr Gänseblümchen haben? Ich verrate dir, wie das gelingt.

Herkunft der Gänseblümchen

Das Gänseblümchen ist in Europa beheimatet und wächst vor allem auf Wiesen, Rasenflächen und am Wegesrand. Es gehört zur Familie der Korbblütler.

Gänseblümchen: Wuchs

Das Gänseblümchen wächst als mehrjährige, krautige Pflanze und bildet kleine, weiße Blütenköpfchen mit einer gelben Mitte.

Gänseblümchen richtig pflanzen

Die Samen des Gänseblümchens können im Frühling oder Herbst direkt ins Freiland gesät werden. Sie benötigen lediglich einen lockeren und gut durchlässigen Boden. Du kannst Gänseblümchen aber auch großzügig ausstechen und in deinen Garten einsetzen.

Gänseblümchen richtig pflegen

Das Gänseblümchen ist genügsam und benötigt wenig Pflege.

Gänseblümchen richtig gießen

Junge Pflanzen kannst du gießen, aber in der Regelkommen sie auch mit längeren Trockenperioden gut zurecht.

Gänseblümchen richtig düngen

Ein gelegentlicher Dünger kann helfen, ist aber nicht zwingend notwendig. Wie die meisten Wildblumen wächst auch das Gänseblümchen ganz ohne Düngerzugaben.

Gänseblümchen richtig schneiden

Ein Schnitt ist nicht notwendig.

Gänseblümchen verwenden

Die Blüten des Gänseblümchens sind essbar und haben auch eine heilende Wirkung.

Verwendung in der Küche

Gänseblümchen sind ein leckeres Gewürz. Ihre Blüten und Blätter sind großartig als Zugabe für Salate, Suppen oder als Dekoration für Speisen. Ich mische es auch sehr gerne in Wildkräuter-Mischungen wie beispielsweise mein Wildkräuter-Salz mit rein. Aber auch auf Brot schmecken sie toll, vor allem wenn sie kurz in der Pfanne angedünstet wurden.

Verwendung als Heilpflanze

Nicht nur als Gewürz machen sich Gänseblümchen gut, sondern auch als Erkältungstee. Dieser ist wohltuend bei Husten, Fieber und Verschleimung der Atemwege.

Beliebte Gänseblümchen-Arten

Es gibt verschiedene Züchtungen des Gänseblümchens, die sich in Größe und Farbe unterscheiden. Besonders beliebt sind größere Arten für Beetpflanzungen.

Rob Roy: Diese Gänseblümchen-Art ist eine spezielle Züchtung mit roten Blüten.

Habanera: Die wohl schönste Gänseblümchenart. Sie hat 6 Zentimeter große Blüten mit strahlenförmigen Blüten, die weiß mit roten Spitzen sind.

Gänseblümchen vermehren

Gänseblümchen lassen sich leicht durch Samen vermehren. Dazu schneidest du die verblühten Gänseblümchen am Stiel ab. Dann legst du diese in ein Behältnis zum Trocknen. Sind sie trocken, fallen die Samen leicht heraus. Die Samen können direkt ins Freiland gesät werden.

Krankheiten und Schädlinge

Gänseblümchen sind sehr robust, können aber von Blattläusen oder Pilzkrankheiten befallen werden. In meinen Garten habe ich aber höchstens mal eine Blattlaus darauf bemerkt.

Häufig gestellte Fragen

Wie schmeckt Gänseblümchen?

Das Gänseblümchen hat einen milden, leicht nussigen Geschmack, der an Feldsalat erinnert.

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