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Anleitung

Ein Bad im Sonnenschein - farbenfrohe DIY-Ideen fürs Tauchfärben

Tschüss Tristesse, hallo Heiterkeit: Die Natur greift jetzt tief in ihren Farbkasten. Wir stibitzen uns etwas Sonnengelb, Pink, Orange und Lila und färben Gute-Laune-Accessoires. Alle Ideen in Wohnen & Deko 3/2021.

Tauchfärben (engl. Dip-Dye), so nennt man die Farbverläufe, die entstehen, wenn der Stoff nur teilweise ins Farbbad getaucht wird. Damit der weiße Bereich auch weiß bleibt, den Stoff von ungefärbt zu gefärbt auswaschen.


Eine Tüte Sonnenuntergang - bunter Stoffbeutel


    Das brauchen Sie: Baumwollbeutel
    • Stofffarbe (India-Orange und Fuchsia-Pink)
    • Farbfixierer, z. B. von Simplicol
    • eine große Schüssel
    • Gummihandschuhe
    • Unterlage zum Schutz


    So geht’s:
    1) Begonnen wird immer mit dem hellsten Ton. Dazu den Beutel zunächst bis zur Hälfte bzw. zu drei Vierteln in das erste Farbwasser tauchen, ca. 1 Minute ziehen lassen, Farbe ausspülen und den Beutel trocknen lassen. Nun zur Hälfte ins nächste Farbbad tauchen. Da der Beutel beim zweiten Färben wieder trocken ist, steigt auch diesmal die Farbe schön unregelmäßig nach oben.

    2) Wer lieber eine gerade Kante bevorzugt, kann nach dem Ausspülen gleich zum nächsten Färbeschritt gehen (siehe Tipp unten). Hier gilt: Wem die Farbe zu intensiv ist, einfach unter fließend heißem Wasser nachspülen, bis der gewünschte Ton erreicht ist. Nun noch den Henkel ins Farbwasser tauchen und bis zur gewünschten Farbstärke ziehen lassen. Zum Schluss die Beutel aus der Schüssel nehmen, die Farbe gründlich unter fließendem kaltem Wasser ausspülen und mit Fixierer behandeln. Ist das Ergebnis doch etwas zu dunkel geworden ist, kann es durch heißes Wasser etwas ausgewaschen werden. 
     

    Tipp:

    Bei trockenen Textilien zieht sich die farbige Flüssigkeit beim Eintauchen hoch und es entsteht eine ungleichmäßige Kante. Für eine gleichmäßige Kante sollte man den Stoff allerdings vorher nass machen und erst dann in die Farbe tauchen. Die Farbe ist recht schnell sehr intensiv und sollte deshalb minütlich kontrolliert werden. 
     
    Text: Alexandra Ahrens
    Fotos: 
    Peter Raider
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