Nähideen für draußen

Eigener Herd ist Goldes wert – umso mehr, wenn er blitzblank ist. Das beste Mittel, um Herdplatten, verchromte Halterungen, gusseiserne Töpfe und Gegenstände aus Edelstahl zu reinigen, ist Brennspiritus.
Das alkoholartige Reinigungsmittel wird pur aufgetragen und verrieben. Dann wird mit einem trockenen Staubtuch nachpoliert – so lange, bis alle Teile glänzen. Mit Spiritus lassen sich auch Waschbeckenarmaturen, Edelstahlkocher, Espressomaschinen und andere Haushaltsgegenstände säubern.
Zu einer gemütlichen Stube im Landhausstil gehört eine Stofflampe, die die Holzmöbel in ein warmes, intimes Licht taucht.
Leider sind die altmodischen Lampenbezüge große Staubfänger und müssen häufig gereinigt werden. Relativ einfach lassen sich Staubpartikel entfernen, indem man die Lampe in kürzeren Abständen mit einer Klebe-Fusselrolle aus dem Drogeriemarkt reinigt.
Kinder lieben Blaubeeren – bisweilen mit deutlich sichtbaren Folgen auf der Kleidung.
Die hartnäckigen blauschwarzen Flecken entfernt man mit dreiprozentigem Wasserstoffperoxid aus der Apotheke. Vor dem Waschen den Fleck damit behandeln.
Zu den anmutigsten Blumen überhaupt zählen Lilien mit ihren zarten, intensiv duftenden Blüten. Auch als Schnittblumen werden sie hoch geschätzt.
Damit wir uns lange an der Farbenpracht der Sommerblüher in der Vase erfreuen können, sollte man Lilien in handwarmes, möglichst kalkarmes Wasser stellen, das abgekocht, gefiltert oder durch einen Spritzer Zitronensaft oder Essig zusätzlich gesäuert ist. Die Blühdauer lässt sich auch verlängern, indem man dem Wasser etwas Traubenzucker beigibt.
Energiesparen ist umweltfreundlich - und dem Geldbeutel schadet es ebenfalls nicht. Auch im Haushalt gibt es so manchen Trick, mit dem man weniger Strom aus der Steckdose verbraucht.
Zum Beispiel beim Bügeln: Wenn man das Bügelbrett mit Alufolie umwickelt und mit einem Baumwollbezug bezieht, spart man eine Menge Strom. Denn durch die Aluminiumfolie wird die Hitze des Eisens reflektiert, das heißt, sie wird zusätzlich von unten an das Wäschestück abgegeben. Erfreulicher Nebeneffekt: Die Wäsche wird leichter glatt.
Zum Perfekten Kinderglück gehören im Winter ein verschneiter Hügel und ein Schlitten, der auf glatten Kufen bergabwärts saust. Damit der Schlitten so richtig in Fahrt gerät, sollte man ihn ein wenig aufmöbeln:
Auf den Kufen mit feinem Schleifpapier den Rost abschleifen und anschließend mit weißem Kerzenwachs richtig schön einreiben. Und jetzt geht`s los!
Fertige Abschlussleisten für Küchenarbeitsplatten sind sehr kostspielig. Diese Geldausgabe kann man sich sparen, indem man sich zehn Zentimeter breite Holzleisten im Baumarkt zuschneiden lässt und mit Bügelfurnier versieht.
Die Leisten sollten nach Möglichkeit aus ähnlichem Holz sein wie die Arbeitsplatte. Vor der Montage der Arbeitsplatte werden die Leisten einfach an die Platten geschraubt.
Bügeleisen pflegen auf wundersame Weise zu verschmutzen, obwohl sie doch ständig über saubere Wäsche gleiten. Hier kommt die Stahlwolle zum Einsatz!
Nur keine Bange - sie ist nicht zu hart. Das Bügeleisen erwärmen und mit der trockenen Stahlwolle bearbeiten. Danach mit einem feuchten Lappen glatt polieren. Funktioniert tadellos.
Das leise Knacken des Holzes, das Prasseln der Scheite, das warme Rot der lodernden Flammen - was gibt es Schöneres an kalten und ungemütlichen Herbstabenden als ein Kaminfeuer? Ein Tee dazu oder ein Glas Rotwein, ein gutes Buch und schon hat die Seele alles, was sie zum Baumeln braucht.
Damit es aber hinterher nicht zu stressigen Putz- und Aufräumarbeiten kommt, sollte man die einzelnen Scheite vor dem Anzünden mit etwas Salz bestreuen. Auf diese Weise rußt das Holz beim Abbrennen weit weniger stark.
Mag man Socken und Kniestrümpfe noch so sorgfältig waschen, ein wenig schrumpfen sie immer.
Irgendwann wird das für Zehen und Fußknöchel sehr ungemütlich. Um die eingegangenen Lieblingsstrümpfe wieder zu weitern, bedarf es nur einiger Plastikflaschen.
Die Wollsocken über die Flaschen stülpen, nass machen und trocknen lassen. Nach dieser Prozedur haben sie sich so geweitet, dass sie wieder passen. Die Wolle bleibt dabei in tadellosem Zustand.
Kaffeebohnen sind die Geruchskiller schlechthin. Ob im Kühlschrank oder Wäschetrockner, sie vertreiben muffigen Geruch im Nu. Für den Wäschetrockner einfach Socken mit Kafeebohnen füllen, zubinden und zur Wäsche geben.
Durch die Wärme entfaltet sich das Aroma im Trockner. Im Kühlschrank einfach ein Schälchen Kaffeebohnen aufstellen.
Badeschwämme können eine Brutstätte für Bakterien und Pilze sein. Hier hilf Salzwasser! einen Topf mit Wasser und 250 g Kochsalz zum Kochen bringen un den Schwamm hineinlegen.
Mindestens eine halbe Stunde lang köcheln lassen, sodass wirklich jedes Bakterium vernichtet ist. Anschließend den Schwamm in klarem lauwarmem Wasser gut ausspülen. Alle drei Wochen wiederholen!
Die Zwiebel ist eine echte Haushaltshilfe, wenn es um das Entfernen von Flecken geht. Selbst Brandflecke auf hölzernen Arbeitsflächen oder Tischen werden durch ihren Saft gebleicht.
Je nach Größe des Flecks werden Zwiebeln grob gewürfelt und in ein Gefäß gegeben. Anschließend gibt man 2 Esslöffel Zucker dazu. Der Zucker ist notwendig, damit die Zwiebeln Saft ziehen. Die Zwiebeln abdecken und 12 Stunden ziehen lassen. Den Saft durch ein Sieb passieren, auf dem Fleck verreiben und 12 Stunden einwirken lassen.
Sommerzeit ist Fliegenzeit.
Abgesehen davon, dass das ständige Surren und Summen im Raum nicht jedermanns Sache ist – unappetitlich ist der Aufenthalt der Aasfresser in Wohnräumen allemal. Ein altes Hausmittel gegen die Fliegenplage ist Essig.
Den beißenden Geruch dieser Flüssigkeit können die schwirrenden Quälgeister nicht ertragen. Ein paar Schalen aufgestellt – und sie sind weg!
Salz wurde bei unseren Großmüttern nicht nur zum Kochen, sondern auch zum Putzen verwendet. Um die Farben von Teppichen aufzufrischen, streute man beim Großreinemachen nasses Salz auf ausgebleichte Stellen.
Sobald das Salz getrocknet war, wurde der Teppich auf der Stange ausgeklopft. Auch heute ist nasses Salz eine gute Farbenfrischkur. Den Teppich einfach absaugen, wenn das Salz getrocknet ist, und er ist wie neu.
Soda ist ein sehr altes Reinigungsmittel, das bereits im alten Ägypten Verwendung fand. Auch heute leistet uns das Allzweckmittel aus der Drogerie noch gute Dienste, z. B. bei verstopften Abflussrohren.
Zwei Becher Soda hineinschütten und mit sehr heißem Wasser nachspülen. Das Soda hat zusätzlich den Vorteil, dass es die üblen Gerüche, die die Verstopfung im Rohr mit sich bringt, beseitigt. Zusätzlich kann das Waschbecken damit gereinigt werden. Und zwar blitzsauber!
Es hat geregnet und die Wiesen sind pitschnass. So droht auch die Leiter im feuchten Garten zu versinken.
Große, leere Konservenbüchsen als Fußstützen geben der Leiter den notwendigen Halt. Weniger empfehlenswert sind Plastikgefäße, da sie nicht rutschfest sind. Wer aus der Not eine Tugend machen will, kann die Büchsen bekleben.
Durch langes Lagern kann weiße Deckfarbe leicht dick werden. Damit sie wieder streichfähig wird, mischt man ein wenig Magermilch darunter.
Gut einrühren,sodass alle Schichten der Deckfarbe mit der Milch vermischt werden. Nach etwa fünf Minuten Rühren lässt sich die Farbe wieder gut verstreichen. Zusätzlich haftet sie besser auf dem Untergrund.
Kinder toben gern, und da kann schon mal Blut fließen. Wie bekommt man die Blutflecke am besten aus der Kleidung, vor allem aus hellen Stoffen?
Am leichtesten kann man sie entfernen, wenn man die Wäsche in einem Eimer mit kaltem Wasser einweicht, in dem zuvor 150 g Salz aufgelöst wurden. Nach dem Einweichen über Nacht normal waschen.
Gartenmöbel aus Holz haben einen ganz besonderen Charme, der möglichst lange erhalten bleiben sollte. Regelmäßiges Lasieren ist also angesagt.
Um zu prüfen, ob der Neuanstrich fällig ist, legt man einfach ein feuchtes Tuch aufs Holz. Färbt es sich nach drei Minuten dunkel, ist die Lasurschicht nicht mehr intakt. Und dann heißt es, zum Pinsel greifen! Auch sollte man Tisch und Stühle, die auf dem Rasen stehen, bei Regen besser unterstellen. Sonst zieht die Feuchtigkeit ins Holz und es beginnt von unten zu vermodern.
Bier ist eine der besten Hilfen im Haushalt. Durch seinen Säuregehalt sorgt das würzige Getränk z. B. für Glanz bei hellen Eichenmöbeln.
Das Bier kurz erwärmen, auf ein weiches Tuch geben und die Möbel damit abreiben. Der Geruch verfliegt sehr schnell! Auch Silber, ob Besteck oder Schmuck, reagiert auf die Inhaltsstoffe des Biers. Angelaufenes Silberbesteck einfach eine Nacht lang in einen Krug Bier stellen und anschließend nachpolieren.
Unsere Großmütter wussten genau, was sie taten, wenn sie ihre Kleiderregale mit alten Zeitungen auslegten.
Druckerschwärze ist der beste Mottenschutz!
Die Textilfresser hassen den Geruch und verschwinden im Nu. Weiße oder helle Kleidungsstücke aber bitte nie direkt auf die Zeitungen legen, da die Tinte auch abfärben kann!
Strapazierte Winterschuhe mit weißen Schneerändern werden wieder schön, wenn man sie mit einer Zwiebelhälfte abrubbelt. Wenn die Schneeränder verschwunden sind, mit Schuhcreme nachpolieren.
Dass der selbst gestrickte Lieblingspullover plötzlich unmodern ist, muss nichts über die Qualität der Wolle sagen. Das kostbare Garn lässt sich nämlich ohne Weiteres noch einmal verwenden.
Damit die Wolle bereits beim Auftrennen so richtig schön glatt wird, wickelt man sie einfach um eine mit heißem Wasser gefüllte, gut verkorkte Flasche. Durch die Wärme glätten sich die krausen Fäden und man erhält ein Wollknäuel, das nach dem Abziehen von der Flasche aussieht wie neu.
Damit der Kerzenhalter aus Messing oder Silber wieder in vollem Glanz erstrahlt, muss er zuerst vom Wachs befreit werden. Am besten, Sie stellen ihn auf ein Backblech mit Backpapier und erwärmen ihn 5 Minuten bei 70°C.
So schmilzt das Wachs und wird vom Papier aufgefangen.
Wenn die Dichtungsmanschette in der Waschmaschinentür ein Loch hat, muss man sie nicht ausbauen. Denn der Gummiring lässt sich vor Ort ganz einfach mit einem Fahrradschlauch-Reparaturflicken ausbessern. Und die Tür schließt wieder.
Versiegelte Holzdielen im Haus schaffen eine gemütliche, urige Atmosphäre. Damit der Fußboden aus Naturmaterial möglichst lang erhalten bleibt, reinigt man ihn am besten mit schwarzem abgekühltem Tee. Der lässt den Boden wieder wie neu aussehen, selbst wenn er stumpf geworden ist.
Allerdings sollte man das Parkett nur feucht damit aufwischen, da zu viel Flüssigkeit den empfindlichen Dielen eher schadet.
Oje! Rund 200 Eier legt eine Kleidermotte in Wollstoffen und anderen Textilien ab, und das an die viermal im Jahr! Eine der wirkungsvollsten Maßnahmen gegen den ärgerlichen Kleiderfraß sind Gewürznelken. Mit ihrem herb-würzigen Duftstoff, dem ätherischen Öl Eugenol, vertreiben sie die stoffversessenen Falter nachhaltig.
Glattlederjacken sind schön und strapazierfähig, doch leider manchmal hart wie ein Brett. Hier hilft Rizinusöl, denn es macht das Leder weich und geschmeidig. Die Jacke verschließen und einen kleinen Schuss Öl daraufgeben. Anschließend mit einem Pinsel oder einem Lappen gut verreiben.
Unter Umständen kann es 24 Stunden dauern, bis das ganze Öl eingezogen ist.
Es muss nicht immer Zeitungspapier sein! Getrocknete Orangen- oder Zitronenschalen sind nicht nur eine umweltfreundliche sondern auch aromatische Alternative ein Feuer in ihrem Kamin oder Kachelofen zu entfachen. Die entzündlichen Öle in den Schalen brennen zudem länger als Papier.
Das Eintrocknen von Farbe am Pinsel läßt sich mit einem einfach Trick verhindern: Bei kurzen Malerpausen den feuchten Pinsel in eine Plastiktüte geben und diese luftdicht mit einem Gummiband verschließen.
Bei längeren Pausen kann der Pinsel in der Plastiktüte eingefroren werden, diesen dann kurz vor dem Malern wieder auftauen lassen - Farbe und Pinsel sind ganz ohne Auswaschen wieder verwertbar.
Wachsflecken verunreinigen Tischtücher, Parkettböden oder Möbel. Damit dies nicht passiert, die Kerzen vor dem Anzünden für ca. 24 Stunden in Salzwasser legen. Nach dem Bad tropfen die Kerzen nicht mehr.
Sehr hilfreiche Methode, wenn sie an Ihrem Weihnachtsbaum gern echte Kerzen haben oder einen hängenden Adventskranz.
Scherben bringen Glück, sind aber nicht immer leicht zu beseitigen! Kleine Splitter lassen sich am besten mit einem, in Wasser getränkten Wattebausch entfernen. Alternative hilft auch eine frische Scheibe Brot, die man auf die Splitter presst.
Das Schraubgewinde mit durchsichtigem Nagellack einstreichen und noch feucht wieder in die Wand drehen, hilft dauerhaft die Schraube zu festigen.
Achtung: abwarten, bis der Nagellack richtig durchgetrocknet ist!
Der Himmel ist blau, die Maisonne lacht und wir ziehen wieder mit unserem Picknickkorb ins Grüne. Wer keine Kühlelemente besitzt, kann sie ganz leicht aus alten Plastikflaschen selbst herstellen.
Nur mit Salzwasser füllen und ein paar Tage lang im Tiefkühlfach lagern. Denn Salzwasser braucht länger, um zu gefrieren, wird aber sehr viel kälter als reines Wasser. Die Flaschen mit einem Tuch umwickeln – und auf geht’s!
Wird Talkumpuder aus der Drogerie in die Fugen gestreut, hilft es, knarzende und quietschende Geräusche zu beseitigen.
Die Holzdielen werden auf diese Weise schonend abgefedert.
Ein Mix aus zwei Esslöffeln Apfelessig und zwei Esslöffeln Zucker vorbeugend in das Blumenwasser gegeben, halten Schnittblumen länger frisch.
Den gleichen Zweck erfüllt eine Aspirin-Tablette, die durch die enthaltene Salizylsäure vor allem gegen den Befall von Bakterien wirkt. In jedem Fall alle zwei Tage das Blumenwasser erneuern.