Nur mit hochwertigen natürlichen Zutaten, bewertet und zertifiziert durch ein Institut nach der EU-Kosmetik-Verordnung, stellt sie gekonnt die einzelnen Bestandteile für Seifenrezepte zusammen. Jedes Seifenstück ist individuell, mit Liebe, viel Erfahrung und präzise von Hand gefertigt. Über mehrere Wochen begleitet Michaela Haufe die kleinen duftenden Stücke, bis diese für den Verkauf bereit sind. Zwischen vier bis sechs Wochen reifen die bunten, großen wie kleinen Seifen, bevor sie dann, hübsch verpackt und genau beschriftet, verkauft werden.
Gesunde Seifen von Hand gesiedet
Die Rezepte der Seifensieder sind meist geheim und gut gehütet. Michaela Haufe legt jedoch die Zutaten, die man in ihren Seifen findet, offen. So haben auch Allergiker die Chance, bedenkenlos Hand, Gesicht und Körper einzuseifen. In für Kinder besonders verträgliche Seifen prägt Michaela Haufe Schildkrötenumrisse oder verziert die Seifen mit anderen Tiermotiven. „So waschen auch Kinder sich gern die Hände, wenn sie dabei ein Tier anschauen können und die Seife für die kleinen Nasen auch gut duftet“, verrät die Seifensiederin, die auch ausgebildete Erzieherin ist.Michaela Haufe hat einen hohen Qualitätsanspruch an ihre Seifen. „Die Zutaten stammen nicht einfach aus dem Supermarkt. Für alle Zutaten meiner Seifen habe ich ein Analysezertifikat.“ Das macht die Herstellung zwar teurer, doch die Gesundheit der Kunden, die Verträglichkeit des Seifenproduktes, sind Hauptaugenmerk bei der Produktion. Dass dann auch noch alles wundervoll riecht, sich schön anfühlt, den herrlichen Schaum entwickelt und eine angenehme Konsistenz hat, rundet die kleinen seifigen Kunststücke ab. Jedes Rezept lässt die kreative Seifenherstellerin in einem Labor bewerten. Nur die, die als „sicher“ zertifiziert werden, kommen in den Handel. „So können die Kunden ohne Bedenken meine Seifen verwenden.“
Beratung & Kreativität
Um ihre Seifen bekannt zu machen, das Besondere der hohen Qualität und der natürlichen Bestandteile zu vermitteln, erklärt Michaela Haufe auch auf Märkten ihr Handwerk. „Im Gespräch mit den Kunden entstehen oft neue Ideen für Seifen. So haben wir die Allergiker-Ringelblumen- Seife speziell für all diejenigen entwickelt, die bei den meisten Seifen Probleme mit Unverträglichkeiten haben. Mit unserer besonderen Allergiker-Seife können Betroffene nun ohne Bedenken wieder mit Genuss ihre Hände waschen.“ Ein neuer Trend bei der Seifenherstellung ist die gefilzte Seife. „Viele Leute empfinden glitschige Seifenstücke als unangenehm. Daher biete ich jetzt auch öfter bunt gefilzte Seifenstücke an, die problemlos in der Hand liegen bleiben, sich angenehm anfühlen und im Seifenschälchen ganz besondere Hingucker sind.“ Qualität hat ihren Preis (je nach Größe und Inhaltsstoffen zwischen 1,50 und 6 Euro), doch umgerechnet auf Wertarbeit und Gesundheitsaspekt solch seifigen Erlebnisses zahlt man den gern.
Britta Werth